Blickkontakt: 5 interessante Fakten
Der Blickkontakt ist einer der wichtigsten Faktoren, die bestimmen, wie sich zwei Menschen begegnen. Nicht umsonst heißt es, ein Augenblick sage mehr als tausend Worte. Wir verraten dir, wie du den Blickkontakt deuten kannst und stellen dir fünf Fakten zu der wichtigsten nonverbalen Kommunikationsform vor.
1. Der ideale Blickkontakt dauert nicht länger als 3,2 Sekunden
Viele Singles fragen sich, wie lange sie einen Blick halten sollen. Forscher des University Colleges in London haben versucht, eine sekundengenaue Zeitangabe für den perfekten Blickkontakt zu ermitteln. Ihr Ergebnis: Nach durchschnittlich 3,2 Sekunden Anschauen stellte sich bei den Probanden Unbehagen ein, was meist zu einem Abbruch des Augenkontakts führt. Der Grund hierfür liegt in der Regel nicht in Antipathie, sondern in Schüchternheit begründet.
Wichtig: Du musst nicht mit der Stechuhr in der Bar stehen, wenn du jemandem in die Augen schaust. Zähle lautlos „21, 22, 23“ und wende den Blick ab. Diese viersilbigen Zahlwörter sind ideal, um drei Sekunden abzuschätzen, weil sie bei natürlichem Sprechrhythmus recht genau jeweils eine Sekunde beanspruchen.
2. Blickkontakt beim Flirten: Frauen zeigen archaische Rollenmuster
Im archaischen Unterbewusstsein der Frau spielt sich während eines Flirts ein Reflex ab, den die Sexualforschung als Beschwichtigungsverhalten beschreibt. Erstaunlicherweise sind unterwürfige Gesten Teil des weiblichen Flirtverhaltens. Wie du ihren Blickkontakt richtig deutest? Wenn sie häufig nach unten schaut, zum Beispiel auf die Schuhe ihres Gegenübers, zeigt das einen gewissen Grad an Unterwürfigkeit. Dabei verändert sich die Körpersprache der Frau. Häufig neigt sich der Kopf und sie macht sich kleiner als sie ist. Das könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Frau instinktiv dem Mann die Führung überlässt. Dieses Ur-Verhalten tritt vermehrt in den ersten Minuten des Blickkontakts auf.
Tipp: Wenn du ein solches Verhalten bei einer Frau wahrnimmst, reagiere selbstbewusst und wage den nächsten Schritt – ob eine flüchtige Berührung am Unterarm oder Ellenbogen – trau dich, ihr jetzt ein wenig näher zu kommen.
3. Blickkontakt ist ein Zeichen für Selbstbewusstsein
Jeder kennt solche Situationen: Wer im Vorstellungsgespräch um einen Job kämpft oder als Redner seine Zuhörer begeistern will, überzeugt mit einer interessanten Mimik und starkem Blick. Wenn jemand den Mut hat, uns offen und ehrlich anzusehen, interpretieren wir dies als selbstbewusstes und überzeugendes Auftreten. Übrigens: Laut unserer ElitePartner-Studie initiieren 28 Prozent der Frauen und 25 Prozent der Männer einen Flirt, indem sie jemanden lange anblicken1.
Anwendung im Alltag: Übe den Augenkontakt in alltäglichen Situationen – beim Bäcker, im Restaurant oder in der Straßenbahn. Das sind typische Situationen, in denen sich Blicke treffen und du sie problemlos freundlich anschauen und anlächeln kannst.
4. Den Blickkontakt richtig deuten: Die Augen lachen beim echten Lächeln mit
Wenn man eins plus eins zusammenzählt, müsste ein Lächeln beim Blickkontakt mit Frauen ein gutes Zeichen sein, weil es Fröhlichkeit und Behagen ausdrückt. Das ist allerdings nicht immer so. Denn hierbei kommt die gesamte Mimik ins Spiel. Ein Lachen, das schnell wieder abfällt, ist Ausdruck von Desinteresse. Außerdem lachen Frauen beim Date auch dann, wenn sie sich unwohl fühlen oder nervös sind. Deshalb ist ein Abgleich mit den Augen unumgänglich: Bilden sich Lachfältchen, dann handelt es sich um ein echtes Lächeln. Bleibt die Augenpartie unberührt und nur der Mund bewegt sich, handelt es sich wahrscheinlich um Zynismus oder Spott.
So reagierst du richtig: Wenn du dir nicht sicher bist, ob sich dein Gegenüber in deiner Gegenwart wirklich wohlfühlt, solltest du aufhören zu rätseln und den Augenkontakt zu interpretieren. Sprich deine Unsicherheit direkt an und hake nach, wie ihm oder ihr das Treffen mit dir gefällt. Du wirst sehen: Deine Ehrlichkeit wird belohnt.
5. Der Dreiecksblick signalisiert Kussinteresse
Der Dreiecksblick ist ein Klassiker beim Blickkontakt zwischen Männern und Frauen. Dabei wandert der Blick zwischen Augen und Mund hin und her. Kann man diesen Blick beim anderen entdecken, darf man vermuten, dass er oder sie daran interessiert ist sich zu küssen. Wichtig ist, mit dem Blick in die Augen anzufangen. Die Nähe im Augenblick sichert ab, dass die nun folgende Betrachtung der Lippen auch vom anderen wahrgenommen wird. Als Nächstes wandert der Blick auf die Lippen. Wird man sich nun küssen oder nicht? Dafür ist es empfehlenswert, den Blick zurück auf die Augen zu richten. Bleibt die Verbindung weiterhin bestehen? Strahlen die Augen Freude, Aufregung oder ein anderes positives Gefühl aus? Bingo! Bricht dein Gegenüber am Ende eines Dreiecksblicks den Blickkontakt beim Flirten ab, solltest du dich erst einmal in Zurückhaltung üben.
Passende Momente: Versuche nicht krampfhaft solche Blicke auszutauschen und warte auf den richtigen Moment. Der Dreieicksblick eignet sich besonders am Ende eines Treffens – zum Beispiel bei der Verabschiedung vor der Haustür oder beim Date im Kino.
Fazit: Setz Blickkontakt bewusst ein
Wer die Kunst des Blickkontakts beherrscht, kann sie sich beim Flirten zu Nutze machen. Die richtigen Blicke und die Intensität bestimmen den ersten Eindruck beim Kennenlernen maßgeblich und wirken selbstbewusst und anziehend. Doch in Dosis liegt das Gift: Langes Starren löst bei den meisten Unbehagen aus. Achte also auf die Flirtsignale deines Gegenübers. Kommen neben dem Augenkontakt noch Blicke auf die Lippen ins Spiel und nimmst du bei einer Frau Beschwichtigungsverhalten wahr, stehen deine Chancen auf ein weiteres Kennenlernen nicht schlecht und du kannst den Mann bzw die Frau ansprechen.
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