Miriam und Thorsten: „Ich habe Thorsten zuerst angeschrieben“
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Miriam, wie kam Ihr Vater auf die Idee mit der Online-Partnervermittlung?
Miriam: „Irgendwann fühlte ich mich einsam ohne Partner. Mein Vater hat mich dann eines Tages ganz rational gefragt, wo ich denn einen Mann kennenlernen will, da ich doch kaum noch weggehe. Er sagte: ‚Es ist heute ja so, dass man als Single ins Internet geht!’“
Da hat Ihr Vater Recht. Und wieso fiel Ihre Wahl auf ElitePartner?
Miriam: „Ich verglich die Partnervermittlungen. ElitePartner hatte am besten abgeschnitten und hörte sich für mich am sympathischsten an. Es gab ein Angebot, das ich für die Anmeldung nutzen wollte, das aber nur noch diesen einen Tag lang galt. Doch dann kam prompt ein Wasserrohrbruch im Haus meines Vaters dazwischen. Da dachte ich mir schon: Ich habe ja guten Willen gezeigt, aber jetzt bin ich fein raus. So richtig wollte ich wohl nicht. Mein Vater fragte aber nach, ob ich mich angemeldet hätte. Als ich verneinte, sagte er: Ich schick dir deinen Bruder vorbei, der setzt dich da rein! Wie bei einem Auto.“
Wie kamen Sie zurecht, in den unbekannten Weiten des Internets?
Miriam: „Ich hatte noch einige Hürden zu überwinden. Mein Bruder hat mir zu Profilfotos geraten, auf denen ich mir gar nicht gefiel. Na gut, dachte ich mir, wenn sie aus Sicht eines Mannes schön sind… Überzeugt war ich nicht von seiner Wahl, aber ich wusste ja auch nicht, wie man die Fotos ändern kann! Dann gab es auch noch Probleme mit meinem Internetanschluss, so dass ich übergangsweise die E-Mail-Adresse meiner Mutter angegeben hatte. Die übernahm dann schon mal eine Vorauswahl der eingetrudelten Mails. Insgesamt habe ich eine Zeitlang gebraucht, bis ich verstanden habe, wie Online-Dating funktioniert.“
Wie waren Ihre ersten Date-Erfahrungen?
Miriam: Ich habe fast nur positive Erfahrungen gemacht, muss ich sagen. Die Vorurteile, dass einige schwarze Schafe nichts Ernstes wollen, kann ich nicht bestätigen. Ich habe mich mit einigen Männern getroffen, die mich alle gerne wiedersehen wollten und ernste Absichten hatten, aber es hat bei mir lange Zeit nicht gefunkt. Dann zweifelt man schon mal an sich selbst, dass es nicht funktioniert. Doch dann gab es nach einem halben Jahr jemanden, mit dem es vielversprechend begann, der aber kurze Zeit später wie vom Erdboden verschluckt war. Das war seltsam und sehr enttäuschend.“
Doch dann kam Thorsten. Wer hat wen zuerst angeschrieben?
Miriam: „Ich habe Thorsten zuerst angeschrieben, mit Einfingersuchsystem. Entsprechend kurz fiel die Mail aus, aber ich habe ihm dann noch meine drei Fragen mitgeschickt. Als dann die Antwort kam, haben mir seine Fotos erst gar nicht gefallen. Aber ich fand ihn beim Telefonat unglaublich sympathisch! Anschließend kam es dann auch schnell zum Treffen. In natura fand ich ihn viel attraktiver als auf seinen Bildern. Es hat sofort gefunkt.“
War Thorsten schon lange angemeldet?
Miriam: „Ich war die erste, mit der er Kontakt hatte! Also hatte er gar keine weiteren Dates als mich. Er macht jetzt immer Scherze über ElitePartner und sagt: ‚Ich kenn da ´ne Seite, da fliegen einem gebratene Täubchen in den Mund.‘“
Wie war das erste Treffen denn überhaupt?
Miriam: „Er ist die 100 Kilometer zu mir gefahren und wir waren Cocktails trinken. Es war schnell klar, dass wir uns wiedersehen. Das zweite Date fiel dann auf meinen Geburtstag. Wir haben es im Zoo verbracht und Thorsten hat mir lauter Kleinigkeiten mit Bedeutung geschenkt. Zum Beispiel einen Lottoschein als Symbol dafür, dass wir bei unserem Glück bestimmt auch noch im Lotto gewinnen. Und ein Überraschungsei, das unser erstes Date widerspiegeln sollte: Niemand weiß, was ‚drinnen steckt‘. In unserem Fall war es die große Liebe! Doch fast hätte es das dritte Date gar nicht gegeben.“
Was gab es denn für ein vermeintliches Knock-out-Kriterium?
Miriam: „Wir haben uns von Anfang an super verstanden, aber auf die Frage nach dem Kinderwunsch hat er nicht so geantwortet, wie ich mir das vorgestellt habe. Doch das änderte sich, je verliebter wir wurden. Thorsten sagt aus heutiger Sicht, dass er vorher einfach noch nicht die richtige Frau getroffen hatte. Denn nachdem er um meine Hand angehalten hatte, war klar, dass wir auf jeden Fall eine Familie gründen wollen. Der Heiratsantrag kam im Skiurlaub, ganz romantisch an einer Kapelle auf einem Berg, der für Anfänger eine Herausforderung ist. Thorsten hat mir zuliebe nämlich sogar das Skifahren gelernt. Erst war die Hochzeit für Oktober geplant, doch dann wurde ich so schnell schwanger, dass wir nun sogar schon im August heiraten.“
Herzlichen Glückwunsch, ein Happy End! War das von Anfang an absehbar?
Miriam: „Ich war anfangs generell skeptisch, weil das Kennenlernen mit dem anderen Mann ja mit dessen Abtauchen endete. Also habe ich schon noch mal geschaut, ob sich Thorsten noch einloggt, und siehe da, das war der Fall. Aber es stellte sich heraus, dass er einfach noch mal auf unseren Mailverkehr und Fotos zugreifen wollte, für eine ganz besondere Überraschung. Er schenkte mir diese Erinnerungen nämlich als Buch gebunden zu Weihnachten.“
Zunächst führten Sie ja auch eine Wochenendbeziehung. Welche Erfahrungen haben Sie mit dieser Form des Zusammenseins gemacht?
Miriam: „Die hat ehrlich gesagt viel Druck erzeugt, weil wir all unsere Pläne in nur zwei Tage pressen mussten. Außerdem sind wir beide beruflich viel unterwegs und leben ohnehin schon aus dem Koffer. Die Wochenendbeziehung fiel zudem in eine Zeit, in der ich mich völlig ausgebrannt fühlte. Thorsten ist ein sehr aktiver Mensch, da konnte ich kaum mithalten. Er musste mir also glauben, dass ich auch anders kann! Mittlerweile geht es mir wieder wunderbar und wir unternehmen viel zusammen. Wir besuchen Antikmärkte, Ferienparks oder andere Städte. Schon nach einem halben Jahr sind wir nach Bali geflogen, weil Thorsten dort ein Auslandssemester absolviert hatte. Da sprach er auch das Zusammenziehen an – davor hatte ich schon etwas Muffensausen. Thorsten hatte kein Problem damit, ins kalte Wasser zu springen, er gab kurzerhand seine Wohnung auf und zog zu mir.“
Wie klappt das Zusammenleben?
Miriam: „Nun wohnen wir schon anderthalb Jahre lang zusammen und haben uns aufeinander eingespielt. Anfangs war es natürlich schon eine Umstellung, da gab es die eine oder andere Auseinandersetzung. Doch eine gemeinsame Wohnung ist einfach viel entspannter als eine Wochenendbeziehung. Jetzt freuen wir uns auf unser Leben zu dritt!“
Alles Liebe und Gute für Ihre Zukunft als Familie!
Das Interview führte unsere Redakteurin Saskia Balke.
Bilder: LightPoem Photography